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Am 11.12.: Klimaschutz im Verkehr

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Was können die Kommunen tun, um die gesteckten Klimaziele in puncto Verkehr zu erreichen? Die grüne Gemeinderatsfraktion lädt für Dienstag, 11. Dezember, zur Veranstaltung "Klimaschutz im Verkehr" ein.

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 den CO2-Ausstoß um 95 Prozent zu reduzieren, um bis Ende des Jahrhunderts völlig frei von CO2-Emissionen zu sein. Das wurde im Pariser Weltklima-Abkommen im Dezember 2015 festgelegt. Derzeit wird in Kattowitz auf dem aktuellen Weltklimagipfel das verbindliche Regelwerk hierzu verhandelt. Was müssen Kommunen tun, um die vereinbarten Klimaschutzziele im Verkehr zu erreichen? Diese Frage stellt die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.

Klaus Amler von der Baden-Württemberg Stiftung spricht am Dienstag, 11. Dezember, ab 19 Uhr dazu im Graf-Zeppelin-Haus und stellt die Studie „Mobiles Baden-Württemberg“ der Baden-Württemberg Stiftung und ihre Ergebnisse vor. Mobilität ist der Bereich, in dem sich Politik und Gesellschaft seit Jahren am schwersten tun, die beschlossenen Klimaziele in konkretes Handeln umzusetzen. Aber ohne CO2- Reduktion auch im Verkehrssektor sind die Klimaziele nicht zu erreichen. Einen konsequenten Wandel hin zu einer klimagerechten Mobilität können sich viele Menschen kaum vorstellen.

Auf Initiative und in Kooperation mit dem BUND-Landesverband hat die Baden-Württemberg Stiftung die Studie „Mobiles Baden-Württemberg – Wege der Transformation zu einer nachhaltigen Mobilität“ bei vier namhaften wissenschaftlichen Instituten in Auftrag gegeben. In dieser Studie werden drei verschiedene Mobilitätsmodelle im Hinblick auf die Jahre 2030 bis 2050 verglichen und Handlungsoptionen aufgezeigt.

„Die Studie liefert eindeutige, aber auch unbequeme Antworten“, kündigt Klaus Amler, Projektleiter der Studie „Mobiles Baden-Württemberg“ an. Klaus Amler ist ausgewiesener Experte für Mobilitätsstrategien und hat von Mai 2014 bis November 2017 das Projekt „Mobiles Baden-Württemberg“ vorbereitet und betreut. Seitdem hat er die Studie und ihre Ergebnisse bereits auf mehr als 30 Veranstaltungen vorgestellt und diskutiert.

„Wir Grünen halten eine Verkehrswende im kommunalen Bereich für zwingend notwendig – für den Klimaschutz, aber auch für eine lebenswerte Stadt“, sagt Grünen-Stadtrat Gerhard Leiprecht. „Wir wollen eine Mobilität, die für die Menschen attraktiv ist, aber nicht zu Lasten von Umwelt und Lebensqualität geht“, ergänzt Regine Ankermann.

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