Permanenter Park-Such-Verkehr, laufende Motoren und Hupen sowie regelmäßige Treffen der Tuning-Szene sind den Grünen ein Dorn im Auge. „Auf der anderen Seite erfahren wir regelmäßig aus den Berichten der TWF, dass das Parkhaus Altstadt nicht ausgelastet ist“, sagt die Grünen-Stadträtin Christine Heimpel. In einer Schrankenanlage und einer Angleichung der Tarife zwischen dem Parkplatz und dem benachbarten Parkhaus sieht die Grünen-Fraktion gleich mehrere Vorteile: Personalintensive Parkschein-Kontrollen durch den Gemeindevollzugsdienst entfallen und anfallende Parkgebühren werden zu 100 Prozent generiert.
Außerdem wird die Attraktivität des Parkhauses Altstadt gestärkt. Die Folgen sind eine bessere Auslastung, höhere Einnahmen und somit eine Reduzierung des Verlustes. Eine 24-Stunden-Bewirtschaftung hilft zudem, unnötigem Verkehr fernzuhalten und die Wohn- und Aufenthaltsqualität des Areals zu stärken. Damit spielt Christine Heimpel auf Treffen der Tuner-Szene an. „Die nicht-sachgemäße Nutzung des Parkplatzes von Fahrern und Fahrerinnen mit getunten Pkw, die dort nahezu täglich in den Abend- und Nachtstunden die Möglichkeiten ihrer Fahrzeuge lautstark zur Schau stellen, wird unterbunden“, ist sie sich sicher. „Die Maßnahme wäre kurzfristig umsetzbar“.
Um die Rettungsdienste, Anlieger und Mitglieder der Wassersportvereine die Durchfahrt weiterhin zu ermöglichen, schlägt die Grünen-Fraktion vor, entsprechende Ausfahrt-Chips auszugeben.