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Ganz ohne Wände geht es nicht

| Aktuelles 

Starke Hochwasserereignisse treten immer häufiger auf und es ist nur eine Frage der Zeit, wann wir in Friedrichshafen betroffen sind. Der Unterlauf der Rotach muss deshalb zeitnah ausgebaut werden, um die angrenzenden Gebiete zu schützen. Die Stadtverwaltung hat den Gemeinderät:innen bei einer Begehung erklärt, was alles geplant ist.

 

Die Arbeiten laufen bereits: Im unteren Bereich der Rotach sind die Vorländer (Bereiche links und rechts der Rotach, die bei Hochwasser überschwemmt werden) bereits vor den Hochwasserereignissen Juni 2024 im Zuge der Unterhaltung abgetragen. Dies wird alle paar Jahre durchgeführt. Die Böschung wurden stellenweise  in steilen Bereichen mit Jutenetzen gesichert, um Bodenerosion und damit Sedimenteinträge in das Gewässer zu vermeiden.

Weiter oben wird man ohne Wände nicht auskommen. Diese sollen allerdings nur sehr reduziert sichtbar sein, z.B. im Bereich Aichstegstraße. Überwiegend werden diese mit Erdreich überdeckt und als Wall modelliert und bepflanzt bzw. angesät. In diesen Bereichen sind die Wände nicht sichtbar.

Der Parkplatz "Maierhöfle" (neben P7) wird künftig nur noch zu einem geringen Teil als  Parkplatz nutzbar sein. Überwiegend wird er als Ausgleichsfläche Auwald für das bestehende FFH-Gebiet (Flora-Fauna-Habitat-Gebiet) dienen. Bis alles fertig ist, fließt  noch viel Wasser die Rotach hinunter: Der Zeitplan sieht vor, dass die Bauarbeiten bis 2030 dauern. 

"Die Vertreter der Stadt haben sehr nachvollziehbar erklärt, warum die Planungen so sind, wie sie sind. Es wäre unverantwortlich, wenn wir dem nicht zustimmen würden", sagt Stadtrat Walter Zacke. Er findet es gut, dass auch der Veloring gleich mitbedacht wurde.

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Die Rotach mit Blick Richtung See.